Brahm: Der Elefant, der das Glück vergaß

brahm - der elefant, der (mini)„Buddhistische Geschichten, um Freude in jedem Moment zu finden”

symbol_booksDa ich generell eine gewisse Empfänglichkeit und ein Grundinteresse für Buddhismus habe, lieh ich mir das Buch Der Elefant, der das Glück vergaß von Ajahn Brahm aus und begann die letzten beiden Tage, darin zu lesen. Und nach wenigen Kapiteln muß ich gestehen, daß ich das Buch auf unbestimmte Zeit zur Seite legen (oder wohl eher: zurückgeben) werde.

In der einen Fabel weist Brahm darauf hin, daß niemand sagen kann, ob Begebenheiten gut oder schlecht sind, schließlich würde man das erst im Nachhinein einschätzen können, wenn überhaupt. Oftmals entpuppen sich scheinbar schlechte Ereignisse rückblickend als sehr wünschenswert. Davon kann ich aus eigener Erfahrung die eine oder andere Arie singen. In zwei anderen Fabeln befürwortet er schlechte und unangenehme Erfahrungen, weil man durch sie wachsen (also reifen) würde. Auch da gehe ich mit. Und in einer anderen Fabel predigt er, daß man schlechte Erfahrungen aktiv vergessen und sich nur die guten bewahren soll. Wie denn nun? Schlecht kann gut sein; schlecht = gut; schlecht schnell vergessen, weil schlecht = doof? 😵
So kurzweilig und mitunter auch gefällig viele Fabeln und Kurzerzählungen sind, diese eben verdeutlichte hanebüchene, nicht auflösbare Widersprüchlichkeit der Aussagen und Ratschläge ist es, die mich das Buch hat zuklappen lassen. 😞

2 von 5 Sternen

2 von 5 Sternen