Paloma Faith: A Perfect Contradiction

Zusammenfassung

symbol_musicpaloma faith - a perfect contradictionA Perfect Contradiction ist das dritte Studioalbum der Musikerin & Sängerin Paloma Faith und zu meiner großen Freude deutlich besser als das zweite, auch wenn es leider nicht an die Qualität des ersten herankommt. Die Stücke klingen eigenwillig, frisch und unverbraucht, die Musikelemente und, oder: oder: -stile Funk und Soul dominieren deutlich.

Das Album ist hörenswert und weiß zu überzeugen, auch wenn es mich nicht derart beeindruckt und begeistert hatte wie seinerzeit das Debütalbum.

5 von 5 Sternen

5 von 5 Sternen

Hintergrund

Quelle: discogs.com

Quelle: discogs.com

Paloma Faith ist eine englische Sängerin, Liedermacherin und Schauspielerin, die für ihren vergangenheitsbezogenen und exzentrischen Stil bekannt ist.
Ihre Eltern ließen sich scheiden, als sie vier Jahre alt war und sie wuchs bei ihrer Mutter auf, die sie zum Tanzen animierte. Nach einem entsprechendem Studium arbeitete sie als Hip-Hoptänzerin in der Clubnacht LoveDough. Sie begann ein weiteres Studium, das sie mit Teilzeitarbeiten finanzierte, wie zum Beispiel Verkaufsassistent, Sängerin im Burleskekabarett, Modell und Assistent eines Zauberkünstlers.
Ihr erstes Album erreichte Platz neun in Großbritanniens Verkaufsschlagerliste, das zweite Platz zwei, das dritte stieg auf Platz zwei ein und erreichte auch schnellere Verkaufszahlen als die beiden Vorgänger.
Im Laufe ihrer Karriere wurde sie für zahlreiche Preise nominiert und erhielt etliche.

Derzeit arbeitet sie an ihrem vierten Studioalbum, über das sie aussagte, daß es inhaltlich um mehr als nur Liebe und Herzschmerz gehe, was sie als herausfordernd beschreibt. Sinnigerweise ist des Albums Arbeitstitel There’s more to Life than Love („Im Leben geht es um mehr als Liebe” (oder so ähnlich)).

 

Stärken

Wie eingangs schon geschrieben klingen die Lieder unverbraucht und eigenwillig. Damit meine ich, daß das Album insgesamt nicht so weichgespült, gefallsüchtig und belanglos klingt wie der Vorgänger. Die Musik hat wieder exzentrische Ausschläge, was einen akustischen Einheitsbrei verhindert; die Zusammenstellung der zahlreichen Instrumente und Stimmen ist glücklich inszeniert, klingt nicht überladen und es macht Spaß, Details zu suchen und zu entdecken.

Die Stücke fügen sich zwar zu einem in sich stimmigen Gesamtbild zusammen, sind aber abwechslungsreich genug, um auf eigenen Füßen zu stehen und auch losgelöst aus dem Album zu gefallen.

 

Schwächen

Mag sein, daß das an meinen Lautsprechern liegt, aber bei manchen Stücken empfand ich Schlagzeug und Baß als unglücklich abgemischt und zu dominant. 😒
Das Fällt aber nicht zu arg ins Gewicht.

 

Fazit

Ursprünglich wollte ich dem Album nur vier Sterne geben, doch als ich es nach einer längeren Hörpause heute wieder auflegte, um es mir während dem Schreiben der Rezension noch einmal durch Ohren und Kopf gehen zu lassen, mußte ich feststellen, daß es doch fünf Sterne verdient hat.
Unnötig zu erwähnen: hörenswert. 👍

 

Daten

Paloma Faith: A Perfect Contradiction
© 2014 RCA
1 CD
11 Stücke (+ 4 Bonusstücke)
Laufzeit 0’53”19

 

Verweise

offizielle Internetzpräsenz (deutsch, englisch)
deutscher Wikipediaartikel
englischer Wikipediaartikel
Discogseinträge über das Album und die Künstlerin
The lives and loves of Paloma Faith en