Archiv für den Monat: April 2015
Ayria: Plastic Makes Perfect
Zusammenfassung
Plastic makes Perfect ist das vierte Album des Musikprojekts Ayria und erschien 2013 während ihrer Nordamerikatournee mit Project Pitchfork. Wie auch das Vorgängeralbum glänzt dieses mit interessantem Schlagzeugeinsatz, gefälligen Melodien, (für den Musikstil) ungewöhnlichem Gesang und überdurchschnittlich anspruchsvollen Lyriken.
Wem das dritte Album von Ayria gefiel, kann mit diesem Album nichts verkehrtmachen. Es ist melodisch, innerhalb Ayrias Stil abwechslungsreich und eignet sich sowohl für aufmerksames Hören, gegebenenfalls zum Tanzen, als auch für angenehme Hintergrundbeschallung.
Der Geschmack der Enttäuschung
Der zwölfjährige Highland Park Scotch gehörte recht lange Zeit zu meinen favorisierten Whiskys. Die zuletzt gekaufte Flasche allerdings war überhaupt nicht nach meinem Geschmack, seither steht sie in meiner Sammlung und versteckt sich unter einer Staubschicht. An dem zwölfjährigne Highland Park schätzte ich den deutlichen und äußerst angenehmen Geschmack von Heidekraut, den man meines Wissens nach nicht allzu oft bei Spirituosen finden kann.
Dieser fehlt gänzlich und zurück bleibt ein gesichtsloser Allerweltswhisky, der zwar nett, aber gewöhnlich, wenn nicht gar ordinär ist.
Man mag von Jim Murray und seiner sogenannten Whisky Bible halten, was man will, aber als ich in der Ausgabe 2015 las, daß er einen ähnlichen Eindruck von dem zwölfjährigen Highland Park hat, mußte ich davon ausgehen, daß ich nicht nur eine „schlechte” Flasche oder Abfüllung erwischt hatte, sondern daß das mit großer Wahrscheinlichkeit ein generelles Phänomen ist.
Im Endeffekt ist es mir egal, woran das liegt, aber für mich ist der Highland Park somit aus dem Rennen. Ich werde nicht auf gut Glück Flaschen kaufen, bloß weil es sein könnte, daß der Whisky nach Heidekraut schmecken könnte.
KW 17: Dienstagsbild
Romm: Solitary
Zusammenfassung
In dem autobiographischen Sachbuch Solitary geht es um den Absturz, die Gefangenschaft und die Rückkehr eines Kampfpiloten-As. Das Buch ist in der hebräischen Originalfassung ein Erfolg und Verkaufsschlager in Israel und wird oft als Sensation bezeichnet.
Der ehemalige Kampfpilot Giora Romm, der sich während des Sechstagekrieges mit dem Abschuß von fünf MiGs auszeichnete, wurde während des Abnutzungskrieges über Ägypten abgeschossen und gefangengenommen. In Solitary beschreibt er seinen Abschuß, die Gefangennahme, die Isolationshaft, die zahlreichen Verhöre und Folterungen, schließlich die Freilassung und schlußendlich seine Rückkehr in den Militärdienst.
Die Erlebnisse und Erfahrungen werden eindrucksvoll dargestellt und beschrieben, man bekommt eine deutliche Ahnung von den Problemen und Ängsten Romms und gewinnt ansatzweise ein Verständnis für die generelle Problematik zwischen Ägyptern (oder Arabern) und Juden, nicht nur während und nach des Abnutzungskrieges.
Solitary liest sich zwar angenehm und ist spannend, ist aber alles andere als leichte Lektüre, dennoch ist das Buch sehr empfehlenswert. 👍
Troy Denning: The Obsidian Oracle
Zusammenfassung
Dies ist Teil 4 der Prism Pendat-Reihe, in der eine Gruppe von Sklaven Tyr von dem Hexerkönig Kalak befreien und danach trachten, Athas von dem Drachen zu befreien. Im vierten Teil – The Obsidian Oracle – jagen der Adlige Agis und der neue König von Tyr namens Tithian dem Obsidianorakel nach, das sie benötigen, um den Drachen zu bekämpfen.
Es verwundert vermutlich niemanden, daß Tithian dabei einem eigenen Plan folgt, der in erster Linie ihm selbst dient. Die Spur führt die beiden in den riesigen Staubsee, der östlich der Tafellande liegt und dessen Inseln von wenig gastfreundlichen Riesen bevölkert ist, die nicht bereit sind, das Obsidianorakel herauszurücken.
Der vierte Teil fügt sich nahtlos in die bisherige Reihe ein und erweitert Athas geologisch & demographisch und erzählt die Geschichte der letzten Teile weiter. Meiner Meinung nach gewinnt die Serie mit jedem Teil an Qualität und Lektürewert.
Dennoch gilt auch hier, daß The Obsidian Oracle eine nette Phantastikschmonzette ist, die man nicht unbedingt gelesen haben muß. Besonders nicht, wenn man Dark Sun nichts oder nur recht wenig abgewinnen kann.
DRT: The Red Panda Adventures – Episode 112 – The Pentacle
Pünktlich zum 01. April (also deutlich pünktlicher als ich mit diesem Beitrag 😓) hat das Team von Decoder Ring Theatre eine neue Folge von The Red Panda Adventures auf der eigenen Internetzseite veröffentlicht.
Der Zweite Weltkrieg ist zwar vorbei, die Alliierten Mächte versuchen aber immer noch, die Kontrolle der gefangengenommenen verrückten Wissenschaftler Deutschlands an sich zu reißen. Red Panda und Flying Squirrel schreiten ein, um ein größeres Desaster zu verhindern.