Zusammenfassung
In der amüsant aufbereiteten biographischen Erzählung Going Commando schildert der Brite Mark Time, wie er sich als Jugendlicher in einem Anfall aus Naivität & Ignoranz dafür entschieden hatte, dem Militär beizutreten und ein Royal Marines Commando zu werden. Als schwächlicher Rekrut mit viel zu wenig Körpergewicht kämpfte er sich durch die Ausbildung und glänzte immer wieder mit Unwissen & Unvermögen.
Going Commando ist weder Catch-22 (Joseph Heller) noch Ham on Rye (Charles Bukowski), aber ich vermute, das war auch nicht die Intention des Autors. Dennoch erinnert diese autobiographische Erzählung auf eine erfreuliche Art an diese Werke, mischt jugendlichen Leichtsinn, absurde Situationen und zwischenmenschliche Abgründe.
Alles in Allem durchaus lesenswert, insbesondere weil es nicht wie viele andere Soldatenmemoiren vor Chauvinismus und Selbstverherrlichung strotzt, aber es ist vermutlich auch nicht weiter tragisch, wenn man an Going Commando vorbeigeht.
5 von 5 Sternen
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