Adieu Patreon

Vor knapp drei Jahren hatte ich mich bei dem Dienstleister Patreon angemeldet, um einer Hand voll Videoproduzenten & Essayisten eine kleine monatliche Unterstützung zukommen zu lassen, weil ich der Meinung war, daß es wichtig ist, Kreativen Geld zukommen zu lassen, um zu signalisieren, daß ihre Arbeit gewertschätzt & gewünscht ist.
Patreon funktioniert so, daß man sich als Schöpfer oder Unterstützer anmelden kann, wobei die letzteren sich dann für Schöpfer & die Höhe ihrer Unterstützung entscheiden. An und für sich ein recht sympathisches Konzept, fand ich.

Vor einem knappen halben Jahr fing die Köpfe hinter Patreon jedoch an, ihre anfängliche Neutralität aufzugeben & verschiedene Schöpfer, deren politische Ausrichtung sie wohl inakzeptabel finden, von ihrer Plattform zu verbannen. Während sie das mit Aktionen & Aussagen der Schöpfer begründen, die angeblich auf Haß basieren (was lächerlich ist), gewähren sie allerdings tatsächlichen Mördern (z. B. Aleksandr Kolpakov) & tatsächlichen sogenannten Haßgruppen weiterhin Zugriff auf die Plattform & sichern so deren Einkommen.

Der einzig richtige Schritt ist, sich von Patreon zu trennen.
Sinnvolle Alternative, die seit Patreons Verhaltensänderung besteht: Subscribestar.com.