Das Marmorne Paradies

Kusnezow - marmorne paradies (mini)symbol_booksDer Roman Das Marmorne Paradies von Sergej Kusnezow ist ein Bestandteil des Metro 2033-Universums und fügt sich halbwegs ein. Im Gegensatz zu den anderen Büchern, die ich schon gelesen habe, ist dies jedoch vielmehr eine Art Kriminal- und Rätselroman in der Welt von Metro 2033, als wirklich Bestandteil dieser Serie.
Damit meine ich, daß zwar einige bekannte und vertraut wirkende Aspekte aufgegriffen werden, aber tatsächlich sind die Protagonisten auf der Flucht vor den üblichen Gefahren, unterwegs zur Moskauer Metro und werden von jemanden verfolgt, der ihnen gelegentlich hilft und gelegentlich deren Helfer tötet. Es stellt sich also die Frage, wer sie verfolgt und was die Intention der Person ist. Nebenbei stellt sich heraus, daß der Sohn des Protagonisten außerdem übernatürliche Kräfte hat; er kann hellsehen, die Emotionen anderer nach & mit seinem Willen manipulieren und obendrein kann er auch noch heilen.
Und am Ende wird aufgelöst, wer der Verfolger ist und warum er das überhaupt alles tat.

Das Buch ist eine Schmonzette, die ich mit immer weniger Begeisterung las, je mehr der Sohn, ein kleiner Junge, an übernatürlichen Kräften an sich entdeckte und einsetzte und je mehr ein Geheimnis daraus gemacht wurde, wer die Gruppe verfolgt und teilweise beschützt, teilweise gefährdet.
Und von der Auflösung sind mir auch nicht gerade die Socken vor Schreck von den Füßen hinter das Sofa gehüpft oder mir die Tränen vor Freude Richtung Fußboden geflossen. 😦
Fazit: nicht übermäßig spannend, nicht bemerkenswert unterhaltsam, als unwichtige Einschlaflektüre brauchbar, aber man kann durchaus einen großen Bogen um diesen Schinken machen. Man verpaßt nicht viel.

2 von 5 Sternen

2 von 5 Sternen