Nach der damaligen Sitzung hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, wie ich das Regelsystem von After Zombies modifizieren kann, um Regelschwächen wie zum Beispiel die Handlungsreihenfolge der FIguren und Handlungskombinationen auszugleichen oder die Auseinandersetzungen mit Zeds unvorhersehbarer und kniffliger zu machen.
Meine vorläufige Lösung war, in diesen Punkten einen zusätzlichen Zufallsfaktor mit einzubauen, um die Berechenbarkeit der Konflikte aufzulockern.
Die Regelung mit dem Hinauszögern der Handlungen und Unterbrechen von anderen Figuren (vergleichende Probe der Figuren mit 1d10+AP) hat bisher einwandfrei funktioniert. Das werde ich so beibehalten.
Der einzige Nachteil ist natürlich, daß man einen zusätzlichen Würfelwurf hat. Das kostet etwas Zeit, das verzögert den Spielfluß.
Ebenso problemlos war die Geschichte mit der Bewegung, daß ein Charakter eine Qu-Probe bestehen muß, um eine Bonusattacke seitens des Zeds zu vermeiden, wenn er sich aus dessen direkten Umfeld zurückziehen möchte.
Hintergrund für diese Hausregel war, daß manche Spieler es sich etwas einfach gemacht hatten, indem sie in Zombiegruppen reinliefen, diese umschubsten und dann wieder in Deckung gingen. An und für sich kein Problem, nahm diese Taktik aber im Kampf ebendiesem recht viel Spannung.
Auch hier ist wieder der Kritikpunkt des zusätzlichen Würfelwurfs. Wieder kostet das Zeit und verzögert den Spielfluß. Auf der anderen Seite sind diese Spielpassagen ohnehin taktischer Natur und das Spiel wird auf einer abstrakten Ebene gespielt, das eher einem Brettspiel gleicht.